Vorrangiges Ziel der Uefa-EM für die Veranstalter ist die persönliche Breicherung der unmittelbar an den Vorbereitungen Beteiligten und ihrer Unterstützer.
Darüber hinaus würde ich darüber nachdenken, welche Möglichkeiten der DFB hat, Nichtregierungsorganisationen, die sich mit der Lage in der Ukraine beschäftigen, auch finanziell zu unterstützen. Vielleicht ließe sich ja eine Monitoring-Stelle einrichten, die für die fußballinteressierte Bevölkerung die politische Situation in der Ukraine beobachtet und deren Ergebnisse im Pressezentrum des DFB in Danzig regelmäßig vorgestellt werden. Eine Ukraine-Sektion von Amnesty in Deutschland befindet sich erst im Aufbau. Auch dabei könnte der DFB helfen. Einen sportlichen Boykott würde ich ablehnen - das ist meine persönliche Meinung. Fußball kann nur dann wirklich politisch sein, wenn wirklich gespielt wird. Vielleicht sollte man aber den DFB-Bundestag darüber diskutieren (wäre mal was Neues) und abstimmen (wäre auch was Neues) lassen.
Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich nicht den Wauwau von Innenminister Friedrich spielen will. Sage ich jetzt einfach - aber das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
Ach ja: Wie viele Tage sind es denn eigentlich noch bis zur nächsten Wahl des DFB-Präsidenten?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen